Der „Haase“ wird elektrisch
Der „Haase“ wird elektrisch.
Die Anschaffung eines elektrischen Transporters steht an. Die Entscheidung zum E-Sprinter fiel nicht schwer. Unser VW Bus hat sich kurz entschlossen in den Autohimmel verabschiedet: Kolbenfresser. Ein T5 Baujahr 2005. Er war uns immer treu und hat eigentlich keine großen Reparaturen verursacht. Andererseits werden Benzin und Diesel immer teurer und die Wahrscheinlichkeit dass weitere technische Probleme auftauchen immer größer. Somit war klar dass sich eine Reparatur nicht mehr rechnet.
Der „Haase“ wird elektrisch, war der einstimmige Beschluss unseres Teams
Zwar ist die Reichweite der batteriebetriebenen Transporter nur ca. 130 Kilometer, das scheint nicht viel. Jedoch ist unser Wirkungsfeld größtenteils der Raum Mainz und Umgebung. Für entferntere Montagen haben wir unseren Boxer, ein Diesel Fahrzeug. https://www.haase-co.de/montagefahrzeug/
Zudem wird das E-Fahrzeug geleast, denn die Zukunft wird das E-Auto nicht sein, so unsere Meinung. Zumal auch das Thema „Batterien“ nicht ganz unumstritten ist. Wir warten eigentlich auf den Wasserstoff. Mal schauen, was sich auf diesem Markt in den nächsten Jahren so tut.
Wie war das ganz früher?
Hätten wir das unserem Senior-Seniorchef Herrn Kopp (geb. 1907) gesagt, hätte der uns ausgelacht. Oder noch früher, 1919 den Gründern der Firma, Herrn Haase & Herrn Freber. Wie die damals wohl ihre Montagen ausführten? Ich denke mit Leiterwagen, eventuell ein Pferdefuhrwerk ? Je nachdem hat man mit einer Werkzeugkiste bepackt die Gestellsäge auf den Rücken geschnallt, die Pferdebahn oder Dampfstrassenbahn und später die „Elektrisch“, wie der Mainzer sagt, genutzt. Und mit Sicherheit gab es keine Montage in dem Sinne wie heute. Mit anderen Worten : Wer Geld hatte hat sich was bauen lassen und das wurde meist einfach in den Raum gestellt,
Und nach dem Krieg?
Bei uns, genauer gesagt unserem Senior-Seniorchef Herrn Kopp, war nach 1949 ein Opel Olympia im Einsatz. https://www.haase-co.de/unsere-geschichte/ Aus den Geschäftsbüchern ist ersichtlich, dass auch ein dreirädriger Pritschenwagen „Goliath“ finanziert wurde, ein Fahrzeug des Borgward Konzerns. Leider habe ich von dem keine Fotos. Diese Fahrzeuge durfte übrigens nur Frau Kopp fahren weil sie, so hieß es, die bessere Fahrerin war 🙂 .
Aber zurück zum Heute. Der E-Sprinter ist bestellt und wir freuen uns auf die „neue“ Technologie. Es ist schon beängstigend wie sich das doch große Fahrzeug für den Insassen geräuschlos wie von Zauberhand fortbewegt. Leider kommt er nicht vor Oktober. Derweil, und endlich wieder nach 2 Jahren Coronapause, wird der Boxer von der Jugend als Versorgungsfahrzeug genutzt für das „Open Ohr“, das ab heute bis Montag in Mainz stattfindet. https://www.openohr.de/
Wir wünschen allen ein schönes Pfingstwochenende und den „Open Ohr“ Besuchern ein stimmungsvolles Festival ohne Gewitter und Sturm.
das Team der Schreinerei Haase & Co. Mainz https://www.haase-co.de/