und Azubis werden zu „Ausbildern“. So ist das, wenn bei Haase & Co. im Rahmen des Projektes „MUMM“ Kitamöbel gefertigt werden.  Vergangenen Freitag ging es pünktlich um 14°° Uhr los. Die Werkstatt war auf den Ansturm gerichtet. An der CNC wurden die Rücken-und Seitenteile der Stühlchen gefräst – Teile abholen, an der Oberfräse Griffe und Bodenausschnitte fräsen –  die Kanten der gefrästen Teile schleifen – Kanten fasen – Dübel einleimen – Flächen schleifen – und ab zum Grundieren.

 

 

Wir, d. h. Chefin und Azubis Silvi, Daniel und Dennis haben fleißig mitgeholfen, die Eltern angeleitet und fachkundig die Ergebnisse überprüft. Unser Junior Marc hatte alles so vorbereitet und gelenkt, dass kein Leerlauf entstand. Und wo gehobelt wird, da fallen Späne! Das mussten die Eltern auch erfahren. So Mancher Elternazubi musste bei der Arbeit zugeben, dass er sich das doch nicht so vorgestellt hatte: die Hitze, das lange Stehen,  überhaupt das körperliche Arbeiten. Wer bis zu diesem Tag dachte:  „Ein Tisch, na und? 4 Ecken und 4 Füße drunter, fertig ist die Sache“, wurde eines Besseren belehrt.

Doch wir müssen „unsere“ Eltern loben. Sie sind Freitag wie Samstag pünktlich und  zahlreich erschienen  und haben sich alle hoch motiviert an die Arbeit gemacht. Anfangs waren auch noch ein paar „Spezialisten“ dabei  (unsere eigentliche Klientel), die den Prototyp unseres Stühlchens direkt Probe saßen und für gut befanden.

So arbeiteten wir uns am Freitag bis 18°° Uhr, am Samstag von 10°° bis 14°° zielstrebig vorwärts.  Unser Junior Marc entließ uns am Samstag deshalb vorzeitig, weil alles geschliffen und grundiert war. Gemeinsam wurden die Arbeitsplätze aufgeräumt und gesäubert und dann gab es endlich was zu essen, gemäß dem Motto: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“.

 

 

 

 

Die Grundierung darf nun bis nächsten Freitag trocknen. Dann heißt es wieder frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk. Alles wieder in die Hand nehmen und nochmals schleifen,  damit die Endlackierung drauf kann.